Wachstum kann jedoch auch durch Verbesserung der Einkommenssituation in der direkten Kundenbeziehung und durch mehr Wertschöpfung durch eigene Verarbeitung geschehen. Weil der Verarbeitung in einem Einfamilienbetrieb Grenzen gesetzt sind, setzt Claudia Dollinger auf Kooperation in der Region: Sie lässt Brot vom eigenen Getreide backen und Getreidereis produzieren. Sie lässt wursten. Und sie bezieht zur Verbreiterung des Angebotes immer wieder die Erzeugnisse der Kollegen: Äpfel, Spargel, Birnen. Dabei ergänzt sie das Angebot um eine direkte Beziehung zu einer Sizilianischen Orangenplantage und der griechischen Olivenöl-Solawi Platanenblatt. Die Milch wird am Hof selbst vermarktet. Die Landwirtschaft, von 600 Ernteteilern finanziert, kann durch die Planungssicherheit auch besondere Maßnahmen zum Tierwohl, für die Biodiversität und zu Vorbereitungsmaßnahmen auf den Klimawandel finanzieren. Das Konzept ist sehr arbeitsintensiv – aber es zeigt, wie Menschen aus dem näheren Umfeld vollumfänglich und nachhaltig versorgt werden können aus einer zukunftsfähigen Landwirtschaft
Inhabergeführte Solawi mit Vollversorgung am Dollingerhof
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Hofbüro
Claudia Pöschel
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09129 3298
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